Der Ausdruck „Schimmel“ bezeichnet allgemein vor allem jeden sichtbaren Befall von Lebensmitteln, Gegenständen oder Baustoffen durch Schimmelpilze. Einige Autoren fassen den Begriff auch weiter. Dann schließt „Schimmel“ auch weitere Mikroorganismen wie Hefen und Aktinobakterien ein, die zusammen mit Schimmelpilzen vorkommen.
Schimmelpilze benötigen für ihr Wachstum Nährstoffe und Feuchtigkeit. Auf fast allen Oberflächen und Gegenständen in bewohnten Gebäuden finden Pilze ein ausreichendes Nährstoffangebot. Der entscheidende Faktor für die Bildung von Schimmel ist daher fast immer die verfügbare Feuchtigkeit. Solange die relative Luftfeuchte an einer Materialoberfläche die meiste Zeit unter 70% liegt, kann sich normalerweise kein Schimmel bilden. Liegt die relative Luftfeuchte dagegen meist oder immer über 70%, können Schimmelpilze wachsen.
Ausführlich Informationen zum Thema Schimmel enthält der aktuelle Schimmelleitfaden des Umweltbundesamtes. Externer Link zum UBA Schimmelleitfaden